Nachdem wir nun wieder in Deutschland angekommen sind und der Alltag den ein oder anderen schon wieder hat, möchte ich mich mit den folgenden Zeilen einmal bei Euch bedanken.

So herzlich und unkompliziert wurden wir selten in Empfang genommen. Nachdem wir (ich glaube durch Corinas Mann?) am Flughafen in Empfang genommen wurden sind wir direkt ins Kitoa Nest gebracht worden. Da es nun durch die Flugverspätung bereits ca. 06:30 war wurde uns erstmal ein sehr leckeres Frühstück gemacht. Kurz darauf haben wir gemeinsam mit Corina den Plan für die Wanderung etwas geändert. Alles sehr spontan und unkompliziert, Hakuna Matata eben! Somit konnten wir erstmal etwas schlafen und wurden dann gegen Mittag durch unseren Guide zur Wanderung abgeholt. Vielen Dank hier für den Tip, die Wanderung war für uns „Flachländer“ zwar etwas anstrengend aber wirklich sehr gut, was nicht zuletzt an unserem sehr geduldigen Guide gelegen hat. Zurück in der Unterkunft gab es wie immer auf dieser Reise ein leckeres Abendessen. Am nächsten Morgen haben wir „unseren Melky“ getroffen und ab ging es zu den ersten Tierbeobachtungen in den Arusha NP. Das absolute Highlight hier waren die VIELEN Flamingos einfach toll…

An dieser Stelle sei mir ein kleiner Vorgriff erlaubt, und ich möchte ein RIESIGES Lob an Melky aussprechen. Wir haben schon viele Guides auf unseren Touren erlebt und sie waren auch alle wirklich gut. Aber das, was wir bei Euch mit Melky erleben durften, setzt dem Ganzen die Krone auf. Nicht nur die nette und herzliche Art von Melky, sondern auch sein Wissen über Flora und Fauna hat uns sehr beeindruckt. Auch seine Engelsgeduld mit unseren Fotografen war bemerkenswert. Alles in allem einer der besten Guides, die wir bisher weltweit erleben durften! (Gerne weitergeben!)

Zurück zur Tour, nach einer weiteren Nacht, einem guten Frühstück und einer kleinen Änderung der Koffer nach Sansibar (hier haben wir einen mehr als angemeldet abgegeben, Danke nochmal an Corina für diese spontane Möglichkeit!) ging es los auf Elefantentour in den Tarangire NP. So viele und so nah haben wir Elefanten tatsächlich noch nie erlebt! Auch Löwen und andere Bewohner ließen sich hier bereits blicken. Nach einem sehr aufregenden Tag ging es ins Baobab Camp. Auch hier war alles bestens organisiert und vorbereitet, die geräumigen Zelte, das Essen und die netten Mitarbeiter waren einfach super! Nach der ersten kurzen Nacht ging es früh morgens weiter und bereits nach einer halben Stunden konnten wir eine Elefantenherde (bestimmt 20-25 Tiere) direkt bei uns am Auto für ca. 1 Stunde beobachten. Wir hatten das Gefühl, dass der Elefantennachwuchs gerne mit uns gespielt hätte, so nah wie die kleinen Rüssel ans Auto kamen, einfach toll!
Anschließend noch ein paar spannende Tiersichtungen und weiter ging es zur Frauenkooperative zum Mittagessen. Dort haben wir lecker gegessen und das erste Mal Bananenbier probiert, ziemlich stak! Weiter ging es zum Ngorongoro Krater, schon der Weg dorthin war beeindruckend und auch lehrreich z.B. haben wir auf dem Weg noch etwas über Tansanit gelernt. Später sind wir in der Rheno Loge angekommen, welche wirklich ein Highlight auf der Liste der Loges war. Wer hat schon Zebras, Böcke und Büffel im Innenhof und direkt vor dem Balkon einfach unglaublich!

Am nächsten Morgen dann die Einfahrt in den Krater. Leider war der Wettergott nicht auf unserer Seite und es war sehr dichter Nebel, so dass wir bei der Einfahrt keine gute Sicht auf den Krater und den Sonnenaufgang hatten. Allerdings machte der Nebel und die Sonnenstrahlen eine sehr mystische Atmosphäre einfach schön! Am Boden angekommen stand einer atemberaubenden Pirschfahrt nichts mehr im Wege. Es ist wirklich eine eigene Welt mit ständig wechselnder Flora uns Fauna. Nach einem guten Mittag ging es weiter in Richtung Serengeti, der Highway ist wirklich eine Erfahrung…  auch konnten wir hier das erste Mal eine Ahnung von der Weite des Landes bekommen UNGLAUBLICH!

Die Nacht im Thorntree Camp war zwar laut (Anmerkung Abenteuer Tansania: Dass die Zebras nachts nicht einfach mal die Klappe halten können :)) aber wirklich gut, gemütliche und geräumige Zelte und wie immer herzliche Menschen. Der nächste Tag stand ganz im Sinne der Löwen wirklich beeindruckend diese eleganten Jäger zu beobachten und das noch direkt vorm Auto bei der Jagd! Ansonsten gab es wieder viel zu entdecken, von den üblichen Verdächtigen wie Büffel, Bock und Zebra auch Leopard und Gepard (mit Jungtieren nach der Jagd).

Zum Sonnenuntergang wieder in der Lodge angekommen mussten erstmal beim leckeren Essen die Eindrücke des Tages verarbeitet werden. Am nächsten morgen nach leckerem Frühstück ging es auf in den Norden. Auf dem Weg gab es auch schon allerhand zu enddecken. Im Norden angekommen konnten wir uns an der Weite und an der Masse an Tieren (Gnus und Zebras) gar nicht satt sehen. Unser Camp für die nächsten Tage, das Serengeti Savannah Camp, war auf einer Anhöhe inmitten von Gnu Herden aufgebaut. Ein bisschen unwirklich diese Atmosphäre und die Geräuschkulisse (Ohropax helfen nachts durchaus weiter). Hier wurden wir wieder von unseren herzlichen Gastgebern mit Getränken und einer kleinen Camp Einweisung empfangen. Dafür, dass dies keine festen Logen, sondern Zeltlogen sind fehlte es an nichts, sehr beeindruckend! Hier wurde selbst das duschen zum Abenteuer.

Am nächsten Morgen ging es für 2 sehr früh raus. Um 4:45 wurden wir zu unserer Ballonsafari abgeholt. Auch hier wieder ein großes Lob an alle beteiligten eine super Organisation und ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Nach einer 1-stündigen Fahrt kamen wir im Dämmerlicht bei unserem Ballon an. Nach einem heißen Kaffee oder Tee gab es eine kurze Einweisung und dann ging es unter dem schönen Klang eines einheimischen Liedes in die Luft. Aus der Vogelperspektive konnte man diese unwirkliche Weite und die Masse an Tieren noch viel besser bestaunen. Auch die in sehr geringer Tiefe gefahrenen Flußüberquerungen waren klasse, wer kann schon einem Nilpferd von oben in den Mund schauen!

Nach einem leckeren Buschfrühstück ging es wieder auf Entdeckungstour, diesmal in Richtung Mara River um ein evtl. Crossing nicht zu verpassen. Trotz längerem Warten war es uns aber an diesem Tag nicht vergönnt, außer vielen und allgegenwärtigen „Toyotatieren“ konnten wir nichts entdecken. Am Abend konnten wir nochmals Löwen beobachten auch eine schöne Entschädigung. Nachdem wir schon damit abgeschlossen hatten ein Crossing zu sehen, da wir eigentlich um 09:30 am Flughafen sein sollten, gab es noch ein kleines Wunder. So hatte Melky einen richtigen Riecher und wir sind zu einer Stelle gefahren an dem sich über Nacht viele Gnus versammelt haben. Melky hat in der Zwischenzeit mit dem Flughafen telefoniert und es hinbekommen, dass wir später kommen durften. Somit hatten wir noch etwas Wartezeit rausgeholt. Dann ging alles Schlag auf Schlag, die Herde wurde unruhig (irgendwie anders als zuvor) und schon ging es los. Melky und seine 3 Kollegen haben sich super positioniert und auch keinen Millimeter von Ihrem Standort abgewichen, und das sollte belohnt werden. Auf der einen Seite lief die Herde in einem Halbkreis Richtung Fluss und vor uns begann das Crossing. Zwar waren wir etwas weiter weg, so konnten wir aber das ganze Spektakel verfolgen. Dies kann ich leider nicht beschrieben, dass ist etwas, was man erlebt haben muss, UNGALUBLICH und durch den super Platz auch fast alleine!

Anschließend ging es zum Serengeti „International“ und dann weiter nach Sansibar.

Fazit zur Safari:

  • Super Organisation von A-Z hat alles geklappt!
  • Sehr gute Lodges
  • Den besten Guide, den man sich wünschen kann!
  • Leider an manchen Stellen sehr viele Toyotatiere (auch teilweise sehr rücksichtslose, es ließ sich durchaus beobachten, dass es immer dieselben sind die ein fragwürdiges Verhalten an den Tag legten).

Auch der Flug nach Sansibar hat einwandfrei geklappt. Am Flughafen angekommen erwartete uns bereits ein Fahrer mit unseren vorausgeschickten Koffern. Das Hotel, dass Flame Tree ist zwar etwas in die Jahre gekommen, aber trotzdem sehr nett angelegt. Wir hatten hier eine sehr schöne Zeit, hier auch alles sehr unkompliziert!

Hier sind wir 4 Tage tauchen gewesen. Wenn Ihr mal eine Basis empfehlen müsst, können wir uneingeschränkt das LuLu Divecenter (https://www.lulu-dive-center.com/) empfehlen. Liegt direkt beim Flame Tree und ist eine kleine überschaubare Basis die alle Wünsche erfüllen. Kleiner Pluspunkt gegenüber den anderen sind die kleinen Gruppen.

Auch die Abholung die Stadtführung und die Sundown Cruise waren super organisiert.

Alles in allem

VIELEN DANK FÜR EINEN UNVERGESSLICHEN URLAUB!!

Ganz liebe Grüße

Dennis & Friends

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