Der erfahrene Afrika-Reisende scheint von Zeit zu Zeit seine eigene Sprache zu sprechen. Da tauchen Begrifflichkeiten auf, die im deutschen Sprachgebrauch sonst nicht üblich sind. So werden Ihnen auf Ihrer Safari außerdem ein paar schier allgegenwärtige Suaheli-Worte begegnen, ohne die kein Tansanier lange auskommt.

Versuchen wir eine Zusammenfassung. Was heißt oder ist eigentlich…?

ein Tented Camp? 
Unter einem Tented Camp verstehen wir ein Zeltcamp mit semi-permanenten Zeltstrukturen, die ganz unterschiedliche Grade an Luxus aufweisen. Schon die Basis-Version besteht aus großen Segeltuch-Zelten auf einem Betonsockel mit Betten, Gepäck-Ständern und eigenem Badezimmer. Andere verfügen zusätzlich über Schreibtische, Himmelbetten, Luxus-Outdoor-Duschen, große Veranden mit Kaffeetisch und Sitzgelegenheiten, frei stehenden Badewannen und vielem mehr. Für viele unserer Gäste sind Tented Camps der Inbegriff von Afrika-Romantik.

ein Game-Drive? 
Ein Game-Drive ist eine Pirschfahrt im Safari-Fahrzeug und leitet sich vom englischen Wort „Game“, was in diesem Zusammenhang für Wildtiere steht, ab. Ein Game-Walk ist entsprechend eine Fußpirsch, die in der Regel von einem Park-Ranger begleitet wird.

ein Schutzgebiet oder eine Conservation Area?
Nicht alle Wildtier-Reservate sind Nationalparks. Ein Unterschied besteht darin, dass Schutzgebiete auch vom Menschen genutzt werden dürfen. Wie zum Beispiel im Ngorongoro, wo Massai ihr Vieh halten und weiden lassen dürfen. In einem Nationalpark ist ihnen das nicht gestattet.

ein Sundowner?
Ostafrika liegt nahe am Äquator, das bedeutet beinahe Tag- und Nachtgleiche, oder einfacher: Es ist in der Regel von 7-19 Uhr hell und von 19-7 Uhr dunkel. Weil die Sonne rasch, nämlich in so kurzer Zeit untergeht, wie es braucht um ein Glas Wein zu leeren, spricht man bei diesem Glas Wein – oder Gin Tonic oder was immer Sie bevorzugen – von einem „Sundowner“.

Big 5 oder Big Five? 
Als die „großen Fünf“ der wilden Tiere in Afrika bezeichnet man Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn und Büffel.

die Blaue Stunde? 
Wenn Fotografen von der „Blauen Stunde“ sprechen, ist die Zeit rund um den Sonnenuntergang gemeint, wenn die letzten Strahlen des Tages die Landschaft in warmes Licht tauchen.

off the beaten track?
Off the beaten track heißt nichts anderes als „abseits der Touristenpfade“ und somit auch meist ohne jede Infrastruktur, wie beispielsweise W-Lan oder auch eigene Waschräume oder Toiletten. Eine Campsite im Ngorongoro-Hochland ist ein gutes Beispiel hierfür.

Fly-In-Safari?
Von einer Fly-In-Safari spricht man, wenn die Gäste ihr Camp oder ihre Lodge direkt per Safariflugzeug erreichen. Die Camps halten eigene Safari-Fahrzeuge für die Game-Drives vor. Die längeren Strecken zwischen den einzelnen Zielen der Reise legt der Gast im Flieger zurück.

Hakuna Matata?
Hakuna Matata ist Suaheli heißt so etwas wie „keine Probleme“ und ist in gewisser Weise Ausdruck der in Ostafrika vorherrschenden Mentalität, alles möglichst positiv zu sehen. Es steht im direkten Zusammenhang mit…

Pole Pole?
Pole Pole heißt so viel wie langsam, langsam – keine Hektik.

Asante Sana?
Asante Sana ist Suaheli und heißt „Danke sehr“

Jambo?
Jambo ist Suaheli und heißt „Hallo“

Kwa Heri?
Kwa Heri ist Suaheli und wird zur Verabschiedung verwendet – es heißt „Auf Wiedersehen“, aber auch „glückliche Reise“

Karibu?
Karibu ist Suaheli und heißt „Willkommen“ oder auch „Bitte sehr“

Und hier haben wir die wichtigsten Wildtiere mit ihren einheimischen Bezeichnungen: