Abseits der üblichen Safari-Route im nördlichen Tansania, nämlich östlich des Kilimandscharo, liegt der Mkomazi Nationalpark an der nordöstlichen Grenze zu Kenia. Er grenzt somit auch an den Tsavo-West-Nationalpark in Kenia, zusammen bilden sie ein großes und wichtiges Ökosystem. Mkomazi wurde 1951 als Wildreservat ausgewiesen und später, im Jahr 2008, zum Nationalpark aufgewertet, um einen besseren Schutz und den Erhalt der dortigen Flora und Fauna zu gewährleisten.
Der Park erstreckt sich über eine Fläche von etwa 3.300 Quadratkilometern und ist somit größer als das Saarland. Die Landschaft ist geprägt von Akazien- und Baumsavanne, bewaldeten Hügeln und Buschland. Diese vielfältigen Lebensräume beherbergen eine reiche Biodiversität, einschließlich seltener und bedrohter Arten.
Vorkommende Tierarten sind Elefanten, Löwen, Geparden, Leoparden, Zebras, Giraffen und verschiedene Antilopenarten. Der Park ist auch ein wichtiger Standort für den Schutz des gefährdeten Afrikanischen Wildhundes und vor allem bekannt für ein wichtiges und groß angelegtes Schutz- und Zuchtprojekt für die in Afrika inzwischen gefährdeten Nashörner.
Wer beispielsweise den Kili besteigen und die Bergtour mit etwas Safari verbinden möchte, für den ist Mkomazi genauso interessant wie für alle, die die Abgelegenheit und Ruhe mit weit weniger Tourismus schätzen. Für Natur- und Wanderfreunde kann auch eine Kombination mit dem Kilimandscharo-Friendship-Trail oder mit einem Ferienaufenthalt in unserer Kilaweni Villa in Usangi (Pare-Berge) interessant sein.
Eine Kombination der Länder Kenia und Tansania ist bei unseren Kunden eine gern gewählte Option.
Die Mara gehört zum Ökosystem der Serengeti, hat lediglich in Kenia einen anderen Namen und ist erheblich kleiner. Jedes Jahr zwischen August und Oktober halten sich die 1,5 Millionen Gnus und Zebras der großen Tierwanderung hier auf, um sich in der ergiebigen Grassavanne satt zu fressen. Die Mara hat einen reichen Bestand an Raubkatzen, die in Abwesenheit der Tierwanderung eine lange Durststrecke mitmachen. Innerhalb des Parks ist kein Grenzübertritt nach Tansania möglich (jedenfalls, wenn Sie kein Gnu sind ;-)), sondern Sie müssen außen herum am Victoriasee entlang nach Tansania einreisen.
Von Nairobi aus ist die Anreise auf dem Landweg, wenigstens direkt nach dem internationalen Flug, lang und anstrengend. Soll es direkt in die Mara gehen, kann besser ein Anschlussflug zu einem der zahlreichen Airstrips arrangiert werden. Unsere Gäste schätzen außerdem die Kombination der Mara mit Amboseli und der Zwischenstation Lake Naivasha, wo sich auch der landschaftlich reizvolle Hells Gate Nationalpark befindet.
Sie haben viel vor?
Für eine sehr ausführliche Ostafrika-Safari ist die Route Nairobi – Amboseli – Lake Naivasha – Maasai Mara – Viktoriasee – Serengeti – Ngorongoro – Arusha – Sansibar eine großartige Idee, vor allem in den Monaten Juli bis Oktober.
Bitte um Beachtung
Bei einer Kombination der Länder Kenia und Tansania fallen jeweils 50 USD pro Person Visagebühren an, eine Gelbfieberimpfung* ist vorgeschrieben und an der Grenze werden Fahrer und Auto gewechselt.
*alternativ genügt auch eine ärztliche Bescheinigung in englischer Sprache, dass die Impfung aus gesundheitlichen Gründen nicht verabreicht werden kann.
Nahe des Tor zum Nationalpark
Eine Kombination der Länder Kenia und Tansania ist bei unseren Kunden eine gern gewählte Option.
Der Tsavo West Nationalpark ist berühmt für seine „roten Elefanten“, die ihre Färbung der stark eisenoxidhaltigen Erde verdanken, mit der sie sich regelmäßig zum Schutz gegen Sonne und Insekten einreiben. Mit über 7000 Quadratkilometern ist der Park riesig groß und beherbergt die Big 5. Die „Mzima Springs“ bestehten aus zwei Quellbecken, aus denen täglich 250 Millionen Liter glasklares Wasser strömen und in denen zahlreiche Flusspferde und Nilkrokodile leben. Vom Poachers Lookout genießen Sie einen eindrucksvollen Blick über das Große Rift Valley.
Von Mombasa aus erreichen Sie den Park auf dem Landweg innerhalb von etwa vier Stunden. Idealerweise buchen Sie den Langstreckenflug bis Nairobi, beginnen Ihre Safari im Amboseli NP und erreichen dann via Tsavo West über die Taveta Grenzstation östlich des Kilimandschro-Massivs Tansania, wo Sie die Reise beliebig (z.B. bis in die Serengeti) fortsetzen können.
Das wohl berühmteste Camp im Tsavo West ist das Finch Hatton Camp, aber auch die Kilaguni Serena Lodge bietet herrliche Ausblicke auf das Land und den Kilimandscharo.
Bitte um Beachtung
Bei einer Kombination der Länder Kenia und Tansania fallen jeweils 50 USD pro Person Visagebühren an, eine Gelbfieberimpfung* ist vorgeschrieben und an der Grenze werden Fahrer und Auto gewechselt.
*alternativ genügt auch eine ärztliche Bescheinigung in englischer Sprache, dass die Impfung aus gesundheitlichen Gründen nicht verabreicht werden kann.
Die Wahlheimat von Denys Finch Hatton
Wasserloch bei Kilaguni Serena Safari Lodge
Poachers Lookout
Eine Kombination der Länder Kenia und Tansania ist bei unseren Kunden eine gern gewählte Option.
Der Amboseli Nationalpark gehört zu Kenia und liegt an der Grenze zu Tansania. Von Amboseli aus genießt man den vielleicht schönsten Blick auf den Kilimandscharo überhaupt.
Der Park ist berühmt für seine große Elefantenpopulation aber gleichzeitig Heimat von Giraffen, Zebras, Geparden, Löwen, Leoparden und Hunderten von Vogelarten. Auch wilde Hunde werden regelmäßig gesichtet. Der westliche Bereich ist vom riesigen Amboseli-See geprägt, der außerhalb der Regenzeit austrocknet. Maasai-Land umgibt den Park.
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Anreise
Ist der Amboseli-Park die erste Station auf Ihrer Reise, sollte die Landung in Nairobi bis 13 Uhr erfolgen, damit eine sichere Anfahrt zu den innerhalb des Parks befindlichen Camps und Lodges (z.B. Serena) gewährleistet werden kann.
Bitte um Beachtung
Bei einer Kombination der Länder Kenia und Tansania fallen jeweils 50 USD pro Person Visagebühren an, eine Gelbfieberimpfung* ist vorgeschrieben und an der Grenze werden Fahrer und Auto gewechselt.
*alternativ genügt auch eine ärztliche Bescheinigung in englischer Sprache, dass die Impfung aus gesundheitlichen Gründen nicht verabreicht werden kann.
unvergesslich – das Stelldichein der Tiere vor Traumkulisse
Der Vorteil einer Unterkunft im Park – dicht an den Tieren zu den Tagesrandzeiten
sanfte Riesen ganz nah – Amboseli Nationalpark
Der Kitulo Nationalpark ist der südlichste Nationalpark Tansanias. Er liegt auf einer Höhe von 2.600 Metern über dem Meeresspiegel und wird von den Einheimischen liebevoll als „Bustani ya Mungu“ (der Garten Gottes) bezeichnet. Für Botaniker ist der Park eines der größten Blumenspektakel der Welt.
Mehrere hundert Pflanzenarten – darunter 45 verschiedene Arten von Orchideen – verwandeln den Park in der Zeit von November bis April in ein farbenprächtiges Blumenmeer.
Größere Tiere sind hier selten, Vogelliebhaber kommen hingegen ganz auf ihre Kosten. Wer ein Faible für kleinere Tiere hat, kann im Kitulo Nationalpark Eidechsen, Frösche, Chamäleons und viele mehr entdecken.
Der 413 km² große Park ist zugegebenermaßen beschwerlich zu erreichen, dafür erwarten den Besucher Wanderungen über freies Grasland, zu Wasserfällen und im Rahmen einer Mehrtagestour sogar bis hin zum zauberhaften Matema-Strand am Malawisee – alles abseits der Touristenströme.
Der Katavi Nationalpark ist der drittgrößte Nationalpark Tansanias und erstreckt sich im Westen des Landes, 30 Kilometer östlich des Tanganjikasees.
Deutlich unbekannter als etwa die Serengeti oder der Lake Manyara Nationalpark, verzeichnet der Katavi nur wenige hundert Besucher pro Jahr und verspricht so authentische Safari-Erlebnisse jenseits aller Touristenströme.
Ein dichter Trockenwald durchzieht den größten Teil des Parks und bietet Antilopen Schutz. Der Katuma-Fluss ist ganzjährig Anziehungspunkt für Tiere und Menschen. Zahlreiche Wasservögel können hier gesichtet werden, ebenso wie Büffel, Zebras, Impalas und viele weitere Tiere, die in der Trockenzeit zum Fluss strömen.
Den Höhepunkt dieser einmaligen Tier- und Pflanzenvielfalt stellen für viele Besucher die wilden Flusspferde dar, die hier in besonders großer Zahl beobachtet werden können. Aufgrund der geringen Besucherzahlen ist die touristische Infrastruktur des Katavi Nationalparks sehr viel weniger ausgebaut als in den Parks im Norden, doch dafür entschädigen die Ruhe und Authentizität dieses wunderschönen, ursprünglichen Parks.
Wer Jane Goodall sagt, muss auch Gombe sagen.
Heute ist Gombe ein kleiner Nationalpark bei Kigoma am Tanganyikasee, nahe der Grenze zu Burundi. Vor über einen halben Jahrhundert begann die junge und mutige Engländerin ihre Studien zur Verhaltensforschung bei Schimpansen – der ersten wissenschaftlichen Arbeit zu dem Thema überhaupt zu ihrer Zeit – und bis heute dauert diese Studie an. Schimpansen sind die dem Menschen ähnlichste Tierart. Immerhin teilen wir 98 % unserer Gene mit ihnen. Bahnbrechend war die Erkenntnis, dass die klugen Tiere Werkzeuge verwenden, eine Fähigkeit, über die bis zu diesem Zeitpunkt in der Wissenschaft der Mensch definiert wurde.
Schimpansen sind aber bei weitem nicht die einzigen Primaten in Gombe. Dort leben außerdem Rotschwanzaffen, Diademmeerkatzen, rote Stummelaffen, Paviane und nachtaktive Galagos, besser als „Buschbabys“ bekannt.
Gombe ist darüber hinaus ein Paradies für Ornithologen. Das bemerkenswerteste Federvieh ist wohl der Palmgeier, ein möchte-gern-Vegetarier, der Früchte Kadavern auf der Speisekarte vorzieht. Dank des nahen Sees finden sich aber auch Fisch- und andere Adlerarten, Eisvögel und weitere. Es ist von über 200 Vogelarten die Rede, während im See sogar über 350 Fischarten vorkommen sollen, von denen die meisten endemisch sind.
Anreise Am besten per Flugzeug von Dar Es Salaam oder Arusha bis Kigoma und weiter per Motorboot. Der kleine Nationalpark umfasst 56 Quadratkilometer und erstreckt sich über eine Länge von 13 Kilometern am Ufer des Sees ins bergige, urwaldartige Hinterland.
Wandern zu den Schimpansen
Wanderungen zu den Schimpansen unterliegen strengen Regeln, z.B. kann nicht teilnehmen, wer erkältet ist. Gombe ist kein Zoo, deswegen können Begegnungen mit den Tieren nie garantiert werden. In der Regenzeit von November bis Mai ist eine Begegnung etwas wahrscheinlicher, weil die Tiere ein kleineres Gebiet durchstreifen.
Corina, Leiterin unserer Agentur in Tansania, mit Jane Goodall.
Diese Region gehört offiziell zum Ngorongoro Schutzgebiet, grenzt aber zaunlos an die Serengeti.
Zwischen Dezember und März werden hier Hunderttausende kleine Vierbeiner geboren. Es starten die Zebras im Dezember, ab Mitte Januar folgen die Gnus. Die Böden rund um die Sodaseen sind sehr nährstoffreich. Die Muttertiere innerhalb der Herden der „Großen Tierwanderung“ steuern diese Gegend gezielt an, weil sie allerlei Mineralstoffe zu sich nehmen müssen, um genügend wertvolle Milch für die Fohlen und Kälber erzeugen zu können. Es dabei ist unmöglich, die Geburtensaison auf den Tag oder die Woche genau vorherzusagen, weil alles von den Regenfällen und damit vom Futterangebot abhängt. Aber, grob gesagt: Wenn man die letzte Januar oder die erste Februar-Woche in Ndutu anpeilt, dann ist man immer richtig. Das ist das Ergebnis jahrelanger, eigener Erfahrung.
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Die Schwierigkeit in der Planung ist außerdem, dass genau am Lake Masek die Grenze zwischen zwei Schutzgebieten verläuft: Dem Ngorongoro einerseits und der Serengeti andererseits. Beide Gebiete verlangen separate Eintrittsgebühren, aber der grüne Grenzverlauf ist unseren Safariguides gut bekannt. Überschreitungen werden empfindlich geahndet, weshalb ein Selbstfahren hier gar nicht infrage kommt. Auch würde man ohne Suaheli-Kenntnisse und Funk die mobilen Camps nicht finden, in Ermangelung von Straßen, Ausschilderung oder verlässlichen GPS-Angaben.
Für alle Reisen zwischen Mitte Dezember und Mitte Februar raten wir zur Übernachtung in Ndutu/Masek und der Weiterreise nach Seronera/Serengeti. Reisende, die ab Mitte Februar bis Ende März unterwegs sind, können über eine weitere Nacht in der südlichen Serengeti auf der anderen Seite der Nationalparkgrenze nachdenken, weil die großen Herden dann langsam in diese Richtung weiterziehen.
Ndutu – das ist eine wirklich abgelegene Region, die zu bereisen außerhalb der Geburtensaison nicht an erster Stelle steht. In der Trockenheit staubt der salzige Sand stark. Wer allerdings auf dem Weg vom Krater in die Serengeti ein exzellentes Camp, wie z.B. das Lake Masek Tented Camp, zu einem sehr guten Nebensaison-Preis buchen möchte, dem sei der Gedanke empfohlen.
Lake Ndutu
Katzenparadies Ndutu, Tansania
nur in Ndutu: Offroad-Fahren erlaubt!
The Great Migration
Dieser Gepard nutzt unseren LandCruiser als Deckung
einzigartige Lichtverhältnisse im Februar
jede Anführerin eines Rudels trägt einen Sender
Unter Touristen ist der Lake Eyasi kaum bekannt, umso mehr werden der See und die umliegende Landschaft Sie beeindrucken. Dieser leicht alkalische See erstreckt sich über eine Länge von etwa 50 Kilometern. Im Nordosten ist der Horizont soweit das Auge reicht von einer Kraterlandschaft, im Norden von der Serengeti dominiert.
Diese Gegend wird von kleinen Gruppen von Buschmännern bewohnt – den Hadza und Watindiga, die in Gruppen mit Pfeil und Bogen jagen gehen, Wurzeln, Knollen und wilde Früchte sammeln, ähnlich dem Leben der Menschen in der Steinzeit. Als vor mehr als 100 Jahren die Massai in Richtung Ngorongoro und Serengeti wanderten, ließen sich diese Stämme im Gebiet rund um den Lake Eyasi nieder. Ein weiterer interessanter Stamm sind die Datoga. Zusammen bilden diese Stämme die letzten verbleibenden Buschmänner in Ostafrika.
Durch unseren jahrelangen, guten Kontakt mit den Einheimischen sind sie gerne bereit, unseren Gästen Einblicke in ihr alltägliches Leben und ihre Jagdmethoden zu gestatten.
Zu Besuch bei den Buschmännern
Zu Besuch bei den Buschmännern
Zu Besuch bei den Buschmännern
Der Victoriasee ist mit einer gigantischen Fläche von mehr als 68.000 km² der größte See Afrikas. Er liegt im Norden Tansanias sowie in Kenia und Uganda, wobei mehr als die Hälfte seiner Fläche im Staatsgebiet von Tansania liegt.
Mehr als 30 Millionen Menschen leben in der unmittelbaren Umgebung des Sees, der mit gerade einmal 80 Metern Tiefe verhältnismäßig flach ist. Durch die rasant wachsende Bevölkerungszahl ist das Ökosystem des Victoriasees akut bedroht, dennoch ist der See nach wie vor Heimat von hunderten Fisch- und Vogelarten sowie den imposanten Flusspferden.
Angenehme Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad herrschen am Ufer, Sie befinden sich hier auf etwa 1.100 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Empfehlenswert ist eine Kanutour, im Rahmen derer Sie das Ufer und die vorbeiziehenden Fischerboote aus einer völlig neuen Perspektive erleben.
Verschiedenste Unterkünfte auf dem Festland und Rubondo Island laden zum Verweilen und Genießen ein. Wann besuchen Sie den Victoriasee?
Ngorongoro Krater
Das Ngorongoro Schutzgebiet, auch genannt die NCCA (Ngorongoro Crater Conservation Area) umfasst ein großes Gebiet zwischen Karatu im Süden, Lake Natron im Norden und der Serengeti im Westen. Grabenbrüche und Vulkane prägen die Landschaft. Die hauptsächlichen Gräben befinden sich nördlich des Lake Eyasi und östlich der Lakes Manyara und Natron, wo sich in den vergangenen vier Millionen Jahren die neun Vulkane des Ngorongoro Hochlandes bildeten. Von diesen neun ist nur noch der Ol Donyo Lengai aktiv. Die Asche und der Staub der Eruptionen dieser Vulkane wurden vom Wind in die Ebenen geweht und bilden bis heute den fruchtbaren Boden der Serengeti.
Zum Schutzgebiet gehören der berühmte gleichnamige Krater aber auch die unbekannteren kleinen vulkanischen Krater Empakaai und Olmoti.
Die Region Ndutu, wo die Große Tierwanderung sich zur Fohlzeit zwischen Dezember und Februar aufhält, wird oft als südliche Serengeti bezeichnet. Geologisch mag das stimmen, tatsächlich aber gehört Ndutu zur NCCA. Wichtig zu wissen ist das eigentlich nur deswegen, weil unterschiedliche Eintrittsgebühren fällig werden und man bei Grenzüberschreitung empfindlich zur Kasse gebeten werden kann.
Der größte Unterscheid zwischen einem Nationalpark und einem Schutzgebiet ist, dass in einem Gebiet wie der NCCA Massai leben, siedeln und ihr Vieh weiden lassen dürfen. Innerhalb des Nationalparks ist ihnen das nicht gestattet. Für das Auge unterscheiden sich beide Regionen nicht, es gibt auch keine Zäune – nur grüne Grenzen.
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Update November 2020: Das ehemalige Selous Game Reserve wurde in „Nyerere Nationalpark“ umbenannt und steht nun unter der Verwaltung der TANAPA, der tansanischen Nationalparkbehörde.
Mit einer Fläche, welche die der Schweiz deutlich überschreitet, ist der Nyerere Nationalpark im Süden Tansanias das größte Schutzgebiet in ganz Afrika. Bis vor einiger Zeit war ein Besuch nur per Flugzeug oder Zug möglich, doch mittlerweile wurden die Straßen so weit ausgebaut, dass das Reservat für jedermann zugänglich ist. Die Anfahrt von Dar Es Salaam dauert je nach Wetter und Straßensituation 4-6 Stunden.
5 Gründe, warum ein Besuch dieses Nationalparks etwas Besonderes ist
1. Größe: Mit einer Fläche von etwa 50.000 Quadratkilometern ist der Nyerere Nationalpark einer der größten geschützten Gebiete Afrikas und sogar der Welt. Diese enorme Ausdehnung bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten.
2. Vielfalt an Lebensräumen: Der Park umfasst eine Vielzahl von Ökosystemen, darunter Flüsse, Seen, Wälder, Grasland und Feuchtgebiete. Diese Vielfalt an Lebensräumen unterstützt eine beeindruckende Artenvielfalt.
3. Wildtierbestand: Der Park beherbergt eine große Population an Wildtieren, darunter Elefanten, Löwen, Leoparden, Giraffen, Zebras, Büffel, Nilpferde und Krokodile. Es ist auch ein wichtiges Rückzugsgebiet für bedrohte Arten wie den Afrikanischen Wildhund und die seltenen Sable-Antilopen.
4. Unberührte Natur: Der Nyerere Nationalpark ist vergleichsweise weniger frequentiert als andere bekannte Nationalparks in Afrika, was dazu beiträgt, dass große Teile des Gebiets unberührt und wild bleiben.
5. Kulturelle Bedeutung: Der Park hat auch kulturelle Bedeutung, da er nach Julius Nyerere benannt wurde, einem der angesehensten Führer des modernen Afrikas und ehemaligen Präsidenten Tansanias. Seine Umbenennung zielt darauf ab, seine Erinnerung und Vermächtnis zu ehren.
Insgesamt ist der Nyerere Nationalpark ein bemerkenswertes Naturreservat, das für seine Weite, seine Artenvielfalt und seine Bedeutung für den Naturschutz und die Kulturgeschichte Tansanias bekannt ist.
Viel wurde spekuliert, ob der Park seinen Status als UNESCO Welterbe verlieren würde, als vor wenigen Jahren ein Staudammprojekt umgesetzte wurde, dass die Bevölkerung mit Strom versorgt. Es ist gelungen, die Natur vollständig intakt zu halten, was auch die UNESCO anerkannte, indem sie den begehrten Titel nicht entzogen hat.
Denn die Landschaft des Nyerere wird maßgeblich vom Fluss Rufiji geprägt. Dieser schlängelt sich quer durch den Park und mündet schließlich im Indischen Ozean. Sein Wasser speist zahlreiche Seen, die für die Tier- und Pflanzenwelt überlebensnotwendig sind.
Nur hier können die Besucher Tierbeobachtungen im Jeep, Bootstouren und Wanderungen verbinden. Die Umgebung des Sees Tagalala zählt zu den schönsten Orten im ganzen Park.
Die beste Reisezeit Die beste Zeit um den Nyerere Nationalpark zu besuchen ist die kühlere Trockenzeit von Juni bis Oktober sowie Januar und Februar. Von Juni bis Oktober ist es von den Temperaturen her angenehm, im Januar und Februar ist es nach den Regenfällen herrlich grün, aber auch sehr heiß.
Selous Schutzgebiet
Dieser Park, nur etwa 65 Kilometer vom Mikumi Nationalpark entfernt, zeichnet sich durch seine großen Höhenunterschiede aus. Die bewaldete Böschung im Osten des Parks reicht von 250 bis über 2.800 Meter über dem Meeresspiegel. Durch diese großen Variationen in der Höhe und den unterschiedlichen Lebensräumen fühlt sich im Udzungwa Mountains Nationalpark eine Vielzahl von Tierarten wohl.
Die Abwesenheit von Autoverkehr macht den Nationalpark zu einem wahren Paradies für Kletterer und Backpacker. Eine Vielzahl von Tages- oder Mehrtagesausflügen werden angeboten um den Regenwald und die Hochebene zu erkunden. Einer der Höhepunkte führt zum Sanje River Wasserfall, der 170 Meter durch den Regenwald in die Tiefe schießt. Der Ausblick vom oberen Ende des Wasserfalls ist beeindruckend!
Die Tierwelt im Udzungwa Mountains Nationalpark umfasst Elefanten, Büffel, Löwen, Leoparden, afrikanische Wildhunde, Antilopen, Wasserböcke und Zobel. Hinzu kommen sechs Affenarten, von denen zwei endemisch sind, also nur hier vorkommen.
Auch zahlreiche Hornträger wie Ducker und Buschböcke haben hier ihre Heimat.
Zahlreiche endemische Vogelarten leben im Udzungwa und immer wieder werden neue Arten entdeckt. Die Trockenzeit, die am besten für Besuche des Parks geeignet ist, hält von Juni bis Oktober an, von Besuchen in der Regenzeit von März bis Mai wird abgeraten.
Im Südwesten des Victoriasee gelegen befindet sich Rubondo Island, der einzige Nationalpark auf diesem See. Besucher finden auf der Hauptinsel und elf kleineren Inseln die perfekte Mischung aus Wäldern zum Wandern und Sandstränden zum Entspannen vor.
Rubondo erstreckt sich über eine Länge von 28 Kilometern und eine Breite von drei bis zehn Kilometern. Der Victoriasee ist mit einer Größe von 68.000 km² etwa doppelt so groß wie die Niederlande und somit der drittgrößte See weltweit.
Jeder Besucher von Rubondo Island trifft hier auf eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Es bietet sich die einzigartige Chance Sumpfantilopen und Schimpansen zu beobachten. Auch Flusspferde, Otter, Buschböcke und Grünmeerkatzen haben hier ihre Heimat, genau wie Ginsterkatzen, Stummelaffen, Sumpfmangusten und Moschusböckchen.
Das Juwel Victoriasee
Rubondo Island ist mit etwa 430 Vogelarten ein echtes Paradies für Vogelkundler. Viele verschiedene Lebensräume ziehen Vögel aus allen Himmelsrichtungen an. So leben auf Rubondo Island etwa Reiher, Störche, Ibisse, Kormorane, Eisvögel, Tyrannen, Bienenfresser und viele mehr.
Die Vielzahl an Wirbellosen und verschiedensten Pflanzen macht aus Rubondo Island einen faszinierenden Ort für alle Naturliebhaber. Schmetterlinge in allen Farben verwandeln die Wälder in ein regenbogenfarbenes Paradies. Jeder Besucher kann seinen Aufenthalt auf Rubondo Island individuell gestalten. Ob zu Fuß oder im Boot: Hier wird jeder Besuch einzigartig.
Rubondo Island Camp
Auf dem Gelände des Rubondo Island Camp befinden sich zehn luxuriöse Zelte, auch „Bandas“ genannt. Jedes dieser Zelte ist nur wenige Meter vom Strand entfernt und bietet einen tollen Ausblick über den See. Fenster und Tür lassen ebenso wie ein eigenes Ankleide- und Badezimmer vergessen, dass es sich „nur“ um Zelte handelt. Besonders auf die Verwendung natürlicher Ressourcen wurde bei der Errichtung der Luxusunterkünfte geachtet.
Das zu den Zelten dazugehörige Restaurant sowie die Bar wurden auf einem Felsen inmitten der Bäume errichtet. Zum Pool ist es nicht weit, hier schwimmt man über den Baumkronen. Tagsüber ist es ruhig, doch wenn gegen Nachmittag Wind aufkommt, lauscht der Reisende der brausenden Sprache des Sees.
Auf Rubondo Island ist es das ganze Jahr über angenehm warm – jedoch niemals so drückend heiß wie an der Küste. Hier gibt es keinen Straßenverkehr, sondern wunderbar klare und saubere Luft.
Wie erreichen Sie Rubondo Island nun?
Die Fluggesellschaft Coastal Air fliegt Rubondo von Seronera dienstags und freitags an, Abflug ist um 14:25 Uhr, Ankunft um 17:00 Uhr. Zurück geht es mittwochs und samstags um 08:00 Uhr.
Schimpanse
Krokodil
Zeltinneres
Zelt bei Nacht
Strand am Viktoriasee
Baumfrosch
Der Ruaha Nationalpark bildet mit einer Fläche von mehr als 20.000 km² den größten Nationalpark Ostafrikas, größer sogar als die berühmte Serengeti. Sein Name leitet sich vom Fluss Ruaha ab, der die südöstliche Grenze des Parks bildet. Das Highlight eines jeden Besuchs im Ruaha Park ist die größte Elefantenherde Afrikas, die rund um den Ruaha River, der Lebensader des Parks, lebt.
Im Vergleich zu den umliegenden Parks ist es in der Hauptsaison im Ruaha Nationalpark angenehm ruhig und jeder Besucher hat ausreichend Platz für sich.
Es wird empfohlen mindestens drei Tage im Ruaha Nationalpark zu bleiben. Die Besucher können Löwen, Büffel, Elefanten und weitere Tiere sehen. Gazellen, Strauße, und Geparden leben im Flachland, Krokodile und Flusspferde fühlen sich auf den Flussbänken wohl.
Mehr als 465 Vogelarten bevölkern den Nationalpark. In der Regenzeit von Januar bis Juni kommen zahlreiche Arten von außerhalb des Parks hinzu, dann ist die beste Zeit für Vogelbeobachtungen.
Die beste Reisezeit
Der Ruaha Nationalpark ist das ganze Jahr über eine Reise wert, doch die beste Zeit für einen Besuch ist von Juli bis November, wenn sich die Tiere rund um die Wasserlöcher tummeln. In der Trockenzeit von Mai bis Dezember sind die Tiere leicht zu beobachten, da die Gräser nun absterben. In der Zeit von März/April und Oktober/November besuchen tausende Vögel aus Europa und Asien den Park und die Vogelwelt wird noch artenreicher.
Die Fahrt zum Lake Natron dauert mit Fotostops von Mto wa Mbu am Lake Manyara aus gute vier Stunden und führt östlich um das Ngorongoro-Massiv herum. Unterwegs sieht man immer wieder wilde Tiere wie Zebras, Gnus, Giraffen und auch kleine Raubtiere wie Schakale. Die Gegend ist Maasai-Land wie aus dem Bilderbuch. Das mächtige Ngorongoro-Massiv zur Linken mit dem über 3000 Meter hohen Kraterrand des Empaakai ist wunderschön. Je näher der Lake Natron kommt, umso näher kommt auch der Heilige Berg der Maasai, der Ol Donyo Legai. Episch!
Wir empfehlen, hier zwei Übernachtungen einzuplanen und die Reise anschließend in Richtung nordöstlicher Serengeti fortzusetzen.
So kann Ihr Tag aussehen
Früh morgens geführte Wanderung durch die Wildnis mit Zebras und Giraffen im Geleit zu den womöglich 10.000 Jahren humanoiden Fußabdrücken am Seeufer. Unterwegs gibt es immer wieder grandiose Aussichtspunkte, man läuft etwa 10 Kilometer und das Ganze dauert 2-3 Stunden. An den FOOTPRINTS holt Ihr Safari-Guide Sie ab und dann entspannen Sie entweder in der Lodge/im Camp oder Sie unternehmen noch die Wanderung (oder besser gesagt: Die Kletterpartie) zum Ngare Sero Wasserfall.
Gegen Abend empfehlen wir einen Game Drive durch die unwirklich schöne Landschaft am Seeufer, das die meiste Zeit des Jahres mit unzähligen Wasservögeln wie Flamingos und Pelikanen begeistert. Naja, und dann sind da noch die Zebras, die in der staubig-salzigen Luft wie mit Sternenstaub bespränkelt daherkommen…
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Der Mikumi Nationalpark befindet sich 300 Kilometer westlich der größten Stadt Tansanias, Dar-es-Salaam. Mit einer Fläche von nur 3.230 km² ist der Park, der eingebettet zwischen den Uruguru Bergen im Osten und dem Rift Valley im Süden liegt, ein relativ kleiner Nationalpark. Doch durch das angrenzende Selous Game Reserve kommt es zu zahlreichen Tierwanderungen und so ist der Mikumi Nationalpark ein Ort mit einem einzigartigen Artenreichtum und einer großen Tierdichte, ohne jedoch abgelegen oder schwer erreichbar zu sein. Der Park besteht größtenteils aus dem Überschwemmungsgebiet des Mkata River, das von flachen, bewaldeten Hügeln umgeben ist.
Auch wenn der Mikumi Nationalpark nicht durch Superlative glänzt, kommen Safari-Freunde hier voll auf ihre Kosten. Der Besucher taucht ein in die typisch afrikanische Tier- und Pflanzenwelt. Eine Vielzahl von Vogelarten, aber auch Giraffen, Büffel und Elefanten warten auf die Reisenden. An den Wasserlöchern tummeln sich Löwen, Leoparden und Flusspferde. Zebras, wilde Hunde, Pythons und Antilopen vervollständigen die vielfältige Tierwelt an diesem wundervollen Ort. Zahlreiche Beobachtungsposten bieten einen tollen Panoramablick über den Park.
Tarangire Nationalpark
Wenn Sie diesen Nationalpark betreten, werden Ihnen als Erstes die vielen Baobabs auffallen. Diese majestätischen Bäume stehen überall in der welligen Landschaft und lassen die unter ihnen weidenden Tiere ganz klein erscheinen.
Wo liegt Tarangire? Der Park liegt 120 Kilometer entfernt von Arusha und grenzt an die Tarangire Wildlife Conservation Area im Nordosten, die von der Regierung als Weidegrund für die Vieh-Herden der lokalen Bevölkerung bereitgestellt wird.
Geografie Der Park ist nach dem namensgebenden Fluss Tarangire benannt. Um den Fluss herum dominieren Baobab-Bäume und alte Palmen sowie Black-Cotton-Gras, sonst herrscht eine dichte Vegetation von Akazien und gemischtem Waldland. Obwohl er nicht so berühmt ist wie die Parks ganz im Norden, bietet dieser Nationalpark die gleichen Möglichkeiten zur Tierbeobachtung und ist besonders für seine riesige Elefanten-Population während der Trockenzeit bekannt.
Tier-Wanderung Während die „Große Wanderung“ der Serengeti mittlerweile weltberühmt ist, weiß der normale Reisende wenig über die jährliche Tarangire-Wanderung. Während in der Serengeti die Tiere in der Trockenzeit (Juni bis Oktober) aus dem Park heraus wandern, ist es hier umgekehrt: Die Tiere wandern während der Trockenzeit aus der Massai-Steppe in den Park hinein. Sie suchen nach Wasser, das ihnen der Tarangire-Fluss liefert, und die Raubtiere wandern mit ihnen. Während dieser Monate hat der Park die größte Konzentration von Tieren von allen Parks in Nord-Tansania.
Wilde Tiere Juni bis Oktober sind hier die besten Monate, um eine große Zahl von Gnus, Elefanten, Zebras und Hartebeest (eigentliche Kuhantilopen) zu sehen. Nicht alle Arten wandern: Giraffen, Impalas, Elenantilopen, Kudus, Wasserböcke, Gazellen und manchmal Nashörner oder Leoparden können das ganze Jahr über angetroffen werden. Unübersehbar sind natürlich die großen Elefantenherden, auch Riesen-Pythons werden gelegentlich gesichtet. Zugvögel schätzen den Park als Aufenthaltsort auf ihren langen Reisen.
Frühling im November: Blühende Baobabs
Tarangire
Frühling im November: Blühende Baobabs
Grzimeks Erbe Der Nationalpark umfasst eine Ebene von 14.763 km² und erstreckt sich von der Grenze Kenias bis beinahe zum Victoriasee. Zu seiner grandiosen Fauna gehören ungefähr drei Millionen große Tiere. Damit gehört die Serengeti zu den größten Wildreservaten der Welt. Im kenianischen Teil nördlich des Mara-Flusses heißt die Serengeti Masai Mara.
Serengeti und Ngorongoro
Auf dem Gebiet der Serengeti gibt es allein zwei Welt-Naturerbe-Gebiete und zwei Biosphären-Reservate. Viele Schriftsteller, Filmemacher, Fotografen und Wissenschaftler haben sich für die Serengeti begeistert, denn ihr Ökosystem ist eines der ältesten der Erde, da sich Klima, Flora und Fauna seit Millionen Jahren kaum geändert haben. Im Oktober und November ziehen hier mehr als eine Million Gnus und etwa 220.000 Zebras von den Hügeln im Norden in die Ebenen im Süden, immer auf der Suche nach Wasser und Futter. Von Dezember bis Februar kommen in der südlichen Serengeti in der Region Ndutu abertausende kleine Gnus und Zebras zur Welt und nach der langen Regenzeit von April bis Anfang Juni führt die Wanderung wieder nach Norden. Im ewigen Kreis. Das ist die „Große Tierwanderung“, für die die Serengeti berühmt ist. Dabei kann die Herden keine Trockenheit, keine Schlucht und kein von Krokodilen wimmelnder Fluss aufhalten.
Tierwelt In der Serengeti gibt es große Herden von Antilopen, darunter Elenantilopen, Klipspringer, Dikdiks (Zwergantilopen), Zebras, Gazellen, Löwen, Impala, Leoparden, Geparde, Hyänen und andere große Säugetiere wie Nashörner, Giraffen, Elefanten und Flusspferde. Außerdem gibt es dort fast 500 Arten von Vögeln. Für die Tierbeobachtung ist die Serengeti also ideal!
Wann sollte man fahren? Das Klima der Serengeti ist warm und trocken. Die tropische Regenzeit ist von März bis Mai, kurze Regenfälle gibt es von Oktober bis November. Nach dem Regen ist die Landschaft grün und saftig, trocknet dann aber langsam aus und bringt die Tiere so dazu, zu ihrer großen Wanderung aufzubrechen, immer auf der Suche nach Wasser. Die Höhenlage variiert von 920 bis 1.830 Meter, die niedrigsten Temperaturen gibt es von Juni bis Oktober.
Aktivitäten Neben Game Drives sind Ballonfahrten über der Serengeti beliebt, aber mit ca. 500 USD pro Person auch nicht ganz billig.
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Der Kilimandscharo ist mit 5.895 Metern der höchste Berg Afrikas und gleichzeitig einer der größten Vulkane der Welt. Der Gipfel Uhuru-Peak (Uhuru = Swahili für Freiheit) ist damit genauso hoch, wie das Basis-Camp des Mount Everest. Am Fuß hat der Berg einen Durchmesser von etwa 70 Kilometern. An klaren Tagen kann man ihn aus mehr als 160 Kilometern Entfernung noch sehen und obwohl er nur drei Grad unter dem Äquator liegt, ist seine Spitze dauernd von Schnee und Eis bedeckt. Im dazugehörigen Nationalpark abseits der Berg-Trails leben unter anderem Elefanten, Leoparden und Colobus-Affen (schwarz-weiße Stummelaffen).
Der Regenwald, der den Berg umgibt, sorgt für eine reiche Fauna und das Volk der Chagga baut dort Kaffee, Mais und Bananen an.
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Übrigens: Wie viel oder wenig Schnee der Berg hat, hängt mehr mit den aktuellen Niederschlägen und Temperaturen zusammen und nicht so sehr mit dem Klimawandel, wie beispielsweise bei Alpengletschern. Hat er heute nur wenig Schnee, kann das morgen schon wieder ganz anders aussehen. Das Video entstand aus einem Flugzeug der Ethiopian Airlines im Juli 2016.
Kilimandscharo-Trekking Der Kilimandscharo gehört zu den wenigen Bergen dieser Höhe, die ohne bergsteigerische Vorkenntnisse und Fähigkeiten bewältigt werden können. Dies soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine gute körperliche Fitness und Kondition für Tagesetappen von vier bis sechs Stunden Gehzeit erforderlich sind. Absolute Trittsicherheit, auch im feuchten und rutschigen Gelände, ist insbesondere Voraussetzung, wenn Sie über eine andere, als die Marangu Route aufsteigen. Toleranz und Kameradschaft sowie ein gutes Maß an Flexibilität sind weiterhin die grundlegende Basis für eine gelungene Reise. Es gibt grundsätzlich acht Trekkingrouten oder besser Varianten, um den Gipfel zu erreichen. Die gängigsten sind die nach ihrem jeweiligen Startort benannten Routen Marangu, Machame und Rongai.
Die Marangu Route (auch etwas despektierlich Coca-Cola Route genannt) verfügt über sehr gute Wegverhältnisse und weist die geringste Steilheit auf. Im Gegensatz zu den übrigen Routen wird hier in einfachen Berghütten anstatt im Zelt übernachtet. Somit bietet die Marangu Route die höchste Gipfelchance und ist der beliebteste Weg auf den Kibo. Da man auf der gleichen Route auf und absteigt, ist allerdings regelmäßig mit entgegenkommenden Gruppen zu rechnen.
Die Machame Route ist sicherlich die landschaftlich schönste Aufstiegsroute und gewährt immer wieder spektakuläre Ausblicke auf das Gipfelmassiv. Sie verläuft überwiegend an der niederschlagsreicheren Luv-Seite des Berges, wo der Regenwaldgürtel breiter und üppiger wächst als sonst. Die Route ist steiler und konditionell anspruchsvoller als etwa Marangu oder Rongai und wird daher gerne als Whiskey Route bezeichnet. Der Abstieg erfolgt über die Mweka Route.
Die Lemosho Route beginnt an der wenig begangenen Westseite des Berges. Ab der dritten Etappe verläuft die Route parallel zur Machame Route. Da diese Camping-Route eine längere Wanderdistanz aufweist, sollten mindestens sieben Tage veranschlagt werden.
Die Rongai Route wird eher selten begangen. Sie startet an der kenianischen Grenze und verläuft an der trockenen Nord-Ost-Seite des Berges. Der Waldgürtel ist hier nur sehr schmal ausgebildet und erlaubt weite Aussichten Richtung Kenia und Kibo Massiv. Der Abstieg erfolgt über die Marangu Route, allerdings wird auch dort im Zelt übernachtet.
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Kilimandscharo
Anfänge digitaler Fotografie 2006
Lake Manyara Nationalpark
Dieser Nationalpark ist 330 km² groß (200 km² davon nimmt der See ein), ist Wildreservat seit 1957 und Nationalpark seit 1960. Er liegt zwischen dem 600 Meter hohen Abhang des ostafrikanischen Grabenbruchs und dem Lake Manyara. Von Arusha hierher sind es 130 Kilometer, sodass dieser Park ein idealer Zwischenstopp auf dem Weg in Richtung Ngorongoro-Krater ist. Der Park besteht aus Wäldern, Grasland und Sümpfen und schließlich dem Lake Manyara selbst. An seinem südlichen Ende befinden sich die heißen Schwefelquellen namens Majimoto.
Unterirdische Süßwasserquellen schaffen eine reiche Vegetation.
Wildlife Der Nationalpark liegt auf dem Grund des Großen Grabenbruchs und ist Heimat vieler Vögel und Säugetiere wie Impalas, Gnus, Zebras, Giraffen, Flusspferden und eine Menge kleinerer Tiere. Berühmt ist der Park für seine (Baum)-Löwen, die auf Akazien klettern und dort den größten Teil des Tages verbringen. Ganz bestimmt begegnen Ihnen hier auch Elefanten, Paviane und Meerkatzen.
Vogelarten Hier können Sie mehr als 400 Arten von Vögeln beobachten, unter ihnen Flamingos, Pelikane, Blutschnabelweber, Störche, Ibisse, Kormorane, Ägyptische Gänse, Schnabellöffler und Enten.
Lake Manyara
Der Arusha Nationalpark wurde 1960 gegründet, ist 137 km² groß und liegt zwischen dem Kilimandscharo und dem Mount Meru im Hochland auf immerhin 1.500 Meter.
Der Gipfel des Mount Meru ist 4.566 Meter hoch!
Der Park war zur Kaiserzeit deutsches Jagdgebiet. Hier liegt auch Hardy Krügers Momella, seine ehemalige Farm, die heute als Lodge dient, aber leider zunehmend verfällt und quasi seit einigen Jahren nicht mehr bewohnbar ist. Ganz in der Nähe des Anwesens hat der Autor des aktuellen Reise Know How-Führers über Tansania mit „Hatari“ eine 5-Sterne-Lodge geschaffen, die den Mythos Momella am Leben hält. Allem Anschein nach soll aber bald auch dem „alten“ Momella wieder auf die Beine geholfen werden. Sehenswert ist es allemal!
Flora und Fauna des Parks wandeln sich mit seiner Topografie, die von Wäldern über Seenlandschaft bis hin zu Sümpfen reicht. Die besten Monate für eine Bergtour sind Juni bis Februar, wobei es im November hin und wieder regnet. An klaren Tagen kann man sowohl den Kilimandscharo als auch den Mount Meru von fast jeder Stelle des Parks aus sehen. Die meisten Chancen auf einen freien Blick auf den Kilimandscharo hat man tagsüber von Dezember bis Februar, in der restlichen Trockenzeit zeigt er sich meist früh morgens und gegen Abend.
Lage Der Park liegt nur 25 km östlich von Arusha, 58 km von Moshi und 35 km vom Kilimandscharo International Airport entfernt und eignet sich damit bestens zum Einstieg und Ankommen nach der langen Flugreise.
Wildlife
Im Park leben viele Tierarten, darunter Schwarze und Weiße Colobus-Affen, für die der Park besonders berühmt ist. Darüber hinaus laufen Ihnen Paviane, Elefanten, Giraffen, Büffel, Flusspferde, Wasserböcke, Warzenschweine und diverse Antilopenarten vor die Kamera, mit Glück auch zwei Raubtierarten, nämlich Leoparden und Hyänen.
An den sodahaltigen Momella-Seen leben zahlreiche Vogelarten und je nach Jahreszeit unzählige Flamingos.
Wandern Falls Sie vorhaben am Mount Meru zu wandern (dort gibt es verschiedene Landschaften – Ebenen, bewaldete Moorgebiete und eine Lava-Wüste), so geht das nur in Begleitung eines vorab bestellten und bewaffneten Park-Rangers. Auch eine Gipfeltour ist buchbar, hier genießen Sie dann einen eindrucksvollen Blick auf den Krater und den 3000 Meter tiefer liegenden Eruptions-Kegel.
Arusha Nationalpark
Momella Lake
Giraffen
Aussicht Ranger Walk
Guck Guck
Brotzeit mit Ausblick
Der 2003 gegründete Saadani Nationalpark ist der einzige Park Tansanias, der unmittelbar an den Indischen Ozean grenzt. Mit einer Vielzahl von Ökosystemen wie Buschland, Stränden und Flüssen ist dieser Nationalpark einzigartig in ganz Ostafrika. Gelegentlich kommen die Tiere bis an den Strand und können in der Brandung beobachtet werden.
Zu der artenreichen Tierwelt des Saadani Nationalpark gehören Giraffen, Antilopen, Wasserböcke, Gnus, Büffel, Flusspferde und Krokodile. Seltener kommen Löwen, Leoparden und Rappenantilopen vor.
Pirschfahrten sind hier ebenso reizvoll wie Flussfahrten auf dem Wami River, einem Paradies für Vögel. In den Salzpfannen an der Flussmündung sammeln sich Flamingos.
Nördlich des Parks und von den umliegenden Lodges unterstützt befindet sich ein Strand, an dem Schildkröten gezüchtet werden. Dieser Ort ist ein spannender Abschluss für einen Safari-Trip im Saadani Nationalpark und eine gute Alternative zu einem klassischen Strandurlaub.