Es war wirklich die großartigste Reise der letzten 20 Jahre für mich! Und das lag vor allem an Eurer tollen Organisation. Für mich war es perfekt!

Im Blues und Chutney war es sehr heimelig und schon etwas ganz Besonderes für die Ankunft, hier waren wir auch das erste Mal überrascht, was es in Tansania für leckeres Essen gibt! Leonie war da und so hatten wir gleich jemand „Deutsches“, die wir ausquetschen konnten. Mein Vater hatte nämlich beim Geld wechseln am Flughafen seinen Pass vergessen und Leonie hat sich gleich darum gekümmert und den Pass holen lassen – das war schon mal ein toller Service.
Unser Fahrer Karim war und ist wirklich ein Goldstück – wir haben uns auf Anhieb sehr gut mit ihm verstanden (obwohl sein „selbst beigebrachtes Deutsch“ doch die eine oder andere Grammatikgrundlage vermissen ließ). Wir hatten aber so viel Spass mit ihm und er ist wirklich eine der nettesten Personen, die ich seit langem kennengelernt habe. Und ein ausgesprochen umsichtiger Fahrer, besonders bei kleinen Kindern und Tieren.
Er sagte uns, dass der Arusha Nationalpark und Tarangire die Vorspeise seien, die Serengeti die Hauptspeise und der Krater die Nachspeise. Und er hatte so recht! Wir hatten gerade den Arusha NP befahren, da traten schon die ersten männlichen Elefanten aus dem Gebüsch – nach zehn Minuten! Wir haben dann auch alle speziellen Affen gesehen und waren da schon happy.

Tarangire hat dann natürlich elefantentechnisch noch einen drauf gesetzt! Überhaupt fand ich die Reisezeit (Ende Februar, Anfang März) fantastisch, weil wir fast alle Camps für uns hatten und viele Tiere mit Babys unterwegs waren. Im Tarangire hatten wir eine Badevorführung (mit Getröte und allem) und abends dann das Corfield’s Camp…. Ich muss sagen, ich war über den Luxus schon überrascht! Unglaublich, was sie da im Busch alles auf die Beine stellen – von richtigen Toiletten bis zur warmen Dusche und einem Gin Tonic am Lagerfeuer war ja alles dabei!
Ich empfand das Team dort auch als ganz besonders nett. Sie waren einfach witzig und umsichtig. Und ich mochte das Gefühl von „Ich bin auf Safari in den 30er Jahren“ – dieses Flair weht da durchs Camp.
Da war der Lake Manyara fast schon ein wenig „langweilig“ (wobei wir da auch schon total verdorben waren durch die ganzen Tiersichtungen ;-))!
Und was konnte es toppen? Wir haben „natürlich“ einen Baumlöwen zu Gesicht bekommen!
Es folgte der Weg zur „Hauptspeise“. Ich fand es dann auch lustig, mit dem Krater erstmal „angefüttert“ zu werden, denn auf einmal waren wir auch schon mitten in der Tierwanderung, die für uns alle ein unfassbares Erlebnis war. So viele Zebras und Gnus und sooo viele kleine Zebras …. das war grandios.
Und das Siringit Camp war der absolute Hammer. So viel Luxus im Nichts! Wir waren alle total geflasht (wobei ich mich an das Hyänengeheul drei Meter vorm Zelt nicht so schnell gewöhnen konnte ;-)). Die Mitarbeiter waren auch dort total motiviert und gut trainiert, das Essen war top und ich wollte gar nicht mehr weg…
Das Funksystem unter den Fahrern funktioniert bestens, so hatten wir ein „All you can eat Buffet – Wasserbüffel“ für ein Löwenrudel vor der Kamera, inkl. des Versuchs einer Hyäne, etwas abzubekommen. Was natürlich nicht funktionierte. Wir hatten eine Nilpferdmutti, die ihr Minibaby gegen ein Krokodil verteidigte und wir hatten mehrere Leoparden im Baum und zum Abschluss nochmal Baumlöwen.
Es war so fantastisch.. ich werde das alles niemals vergessen.
Der Krater machte dann die Big Five komplett- auch wenn das Nashorn 300 m weg war und wir etwas schummeln mussten beim Fotografieren.
Wir alle möchten uns nochmal ganz, ganz herzlich für diese Traumreise bedanken. Auch so Dinge wie das Tageszimmer vor dem Abflug sind so liebevoll wohlorganisierte Dinge, die uns wirklich happy gemacht haben. Auch die Lunchboxen waren alle super und das mit der Flasche und dem Wasser zum Nachfüllen ist eine tolle Idee.
Vielen, vielen Dank <3
Dr. Annika Czarnecki