1.3.2019

Unsere 17-tägige Gruppenreise ist viel zu schnell zu Ende gegangen. In Afrika bekommt man immer das, was man nicht erwartet: Mehr als 1000 Elefanten kreuzten vor der Kulisse des schneebedeckten Kilimandscharo im Amboseli Nationalpark unseren Weg auf ihrer allabendlichen Wanderung aus den Sümpfen in die Wälder. Kein Gnu gab sich die Ehre in Ndutu, mangels Regen, dafür gab es am nächsten Morgen über 50.000 Zebras im Hidden Valley in der südlichen Serengeti. Zwei Tage später war dann plötzlich die Region um Naabi Hill ganz und gar voller Tiere. Hunderttausende und mehr! Was ein paar Regentropfen ausmachen!
Ein Gepard benutzte unser Fahrzeug als Deckung auf der Jagd nach einer Herde Thomson-Gazellen. Ein Löwenrudel erlegte ein Warzenschwein einige Hundert Meter abseits der Straße, das gleiche Schicksal hatte ein anderes Schwein mit einem Leoparden ereilt.

Wie herrlich kann ein deftiges Sandwich aus dunklem Brot schmecken, wenn man bei 30 Grad Außentemperatur im klimatisierten Bus die Insel Sansibar in Richtung Ostküste überquert, wo das azurblaue Meer im Gezeitenstrom mal Seesterne, mal Sandstrand ausspuckt? Und ein eisgekühltes Kilimandscharo Lager in der Livingstone Bar am Stadtstrand von Stonetown geht immer, besonders, wenn die Sonne glutrot im Ozean versinkt, während die Kinder der Stadt ihre waghalsige Akrobatik an der Kaimauer proben und dieser Traum aus 1001 Nacht nach einem heißen Tag zum Leben erwacht….